Eine effiziente Beschaffung ist ein wichtiger Eckpfeiler für jedes Unternehmen. Marktkräfte, Preise, Zahlungsverhalten und der Lieferantenstamm sind nur einige der unzähligen Faktoren, die in den Beschaffungsprozess einfließen. Sie sind besonders wichtig für das produzierende Gewerbe, so auch für das Chemieunternehmen Borealis. Der Hersteller von fortschrittlichen und kreislauffähigen Polyolefin-Lösungen ist europäischer Marktführer für Grundchemikalien, Düngemittel und das mechanische Recycling von Kunststoffen. Das Unternehmen beliefert die Kabel- und Stromkabelindustrie, produziert viele der Kunststoffarmaturen in Autos und liefert den Kunststoff für eine Vielzahl von Haushaltsgeräten.
Für den Beschaffungsprozess von Borealis ist die Datenanalyse wichtig. Angesichts des wachsenden Datenvolumens und der ständig neu hinzukommenden Datenquellen war es für den Hersteller schwierig, verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen. So wurde eine neue Analyseplattform benötigt, um fundierte Entscheidungen für die globale Beschaffung treffen zu können. Nach einem erfolgreichen Proof of Concept, implementierte der Hersteller eine cloudbasierte Version von Qlik Sense. Kürzlich ist das Unternehmen jedoch zu Qlik Sense Enterprise SaaS migriert. Die Schulungen wurden intern durchgeführt und das Unternehmen hat etwa 20 Qlik-Apps und 80 Dashboards entwickelt. Die „Interactive Spend Analysis“-App ist besonders beliebt. Sie kombiniert die Ausgabeninformationen aus mehr als 20 internen und externen Quellen zu einer interaktiven Anwendung mit nahezu zehn Millionen Datenzeilen. Intelligente Alarme erzeugen komplexe, datenbasierte Warnungen für die Systemüberwachung.
Mit Blick auf die Zukunft ist hier auch großes Potenzial, in der Kombination der Augmented-Intelligence-Funktionen von Qlik mit dem menschlichen Fachwissen im Unternehmen, wahrnehmbar. Durch die assoziative Engine von Qlik können alle Beschaffungsinformationen an einem Ort zusammengeführt und vollständig transparent gemacht werden. Gleichzeitig spart die Self-Service-Funktionalität viel Zeit, weil die Anwender sich, ganz ohne die Hilfe von Analysten, selbst in den Daten zurechtfinden können. Die neue Lösung wird jetzt von 100 Mitarbeitenden an den weltweiten Beschaffungsstandorten verwendet.