REINRAUM

Optimiertes Lüftungskonzept für Operationsräume

 Mittels Strömungssimulation Patienten schützen



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Das grundlegende Ziel von Reinraumkonzepten ist es, eine saubere Umgebung zu schaffen und den Übertrag von Kontamination auf das zu schützende Objekt maximal zu reduzieren. Im OP muss der Patient vor Viren, Bakterien und Schmutzpartikeln geschützt werden. Messungen von kleinsten Luftströmungen sind dabei oft sehr kompliziert und mit einem hohen Messaufwand verbunden. Vor allem, wenn Maßnahmen zur Luftreinhaltung, Schadstoffausbreitung oder der Ausbreitung von Aerosolen und Viren abgeleitet werden sollen. Mittels CFD-Simulation (Computational Fluid Dynamics) lassen sich entsprechende Daten mit geringem Aufwand bestimmen, um in Folge Optimierungsmöglichkeiten abzuleiten. Dies wird, im Rahmen einer Simulation für einen OP, von Merkle & Partner gezeigt.

Mittels turbulenzarmer Verdrängungsströmung (TAV) wird die Luft so geführt, dass sie einen Vorhang um den Patienten bildet und am Sockel in Bodennähe gleichmäßig abgesaugt wird. Die TAV-Strömungen werden idealtypisch entwickelt. Das heißt, ohne eingeschwenkte Untersuchungsleuchten oder dem Personal, das nicht nur im laminaren Luftstrom steht, sondern selbst auch Quellen von Wärme, Aerosolen und Partikeln sind. In einer Kooperation mit Merkle & Partner sowie OHB System und der HAT Group wurden CFD-Simulationen auf relevante Räume in der Medizintechnik, aber auch in der Luft- und Raumfahrt, angewendet. Erste Ergebnisse zeigen die Leistungsfähigkeit der CFD-Simulation hinsichtlich eines besseren Verständnisses, der Risikoreduktion sowie der Optimierung von Betriebskonzepten.