MESSE SPECIAL ACHEMA
Tischbauweise erleichtert Line Clearance
Schubert-Pharma verfügt über langjährige Erfahrung und Expertise im Verpacken von Vials, Ampullen, Spritzen und anderen Produkten für die Pharma- und Healthcare-Industrie. Hintergrund für die Entwicklung der Anlage war der Wunsch, Herstellern zu ermöglichen, die Line Clearance noch besser einzuhalten. Klaus Dierolf, Gruppenleiter Pharma Projektmanagement erklärt: „Unter der Line Clearance versteht man im Grunde die Sicherstellung eines aufgeräumten Arbeitsbereiches, um Verwechslungen und Vermischungen von Produkten zu vermeiden. Konkret bedeutet das, dass Pharmazeuten nach der Verpackung einer Charge eine Line Clearance durchführen müssen, um zu gewährleisten, dass alle Produkte aus der Maschine geräumt wurden, bevor eine neue Charge gestartet wird. Damit werden Vermischungen vermieden.“
Durch die offene Bauweise der Top-Loading-Maschinen von Schubert-Pharma bestand bislang theoretisch die Möglichkeit, dass Produkte während des Verpackungsprozesses in den Unterbau der Maschine geraten könnten. Diese Lücke wollte Schubert-Pharma schließen und realisierte eine Tischbauweise in den TLM-Maschinen. Karin Kleinbach führt weiter aus: „Die Erfüllung der Line Clearance haben wir mit unserer neuen Vial-Maschine pharmazeutisch gerechter und bedienerfreundlich gestaltet. Außerdem profitieren Hersteller von einer Zeitersparnis bei der Chargenumstellung und einem höheren Maß an Sicherheit.“
Vial-Maschine für verschiedene Formate
Auf der Verpackungsmaschine können ein, drei, fünf oder zehn Vials verpackt werden – jeweils liegend oder stehend in das Gefache des Kartons. Auf der ACHEMA wird die Verpackung von fünf Vials in Kartons demonstriert. Dabei werden diese der Anlage über einen Drehteller zugeführt. Parallel werden die 5ct-Kartons zweibahnig aufgerichtet und auf ein Transmodul, dem Transportroboter von Schubert, platziert. Im Anschluss wird das Gefache für den 5ct-Karton aufgerichtet und in den Karton geklebt. Ein Pick-and-Place-Roboter nimmt die auf dem Einlaufband ankommenden Vials auf und gruppiert sie auf dem Transmodul stehend vor.
Während dieses Verpackungsschrittes findet durch die Einzelpicks des Roboters kein Glas-zu-Glas-Kontakt statt, so dass alles sicher für den Pharmazeuten verpackt wird. Danach erfolgt mit einem F2-Roboter die Beladung der 5er-Formation an vorgruppierten Vials in Kartons. Ein Werkzeug kippt die noch stehenden Vials in eine liegende Position. Zum Schluss werden die Booklets 2-bahnig dem Magazin zugeführt, entstapelt und nach erfolgter Code-Kontrolle in Kartons beladen. Die beleimten Kartons werden verschlossen und auf das Auslaufband gesetzt.
Verpackung von Pharmaprodukten
Zusätzlich zu der Live-Demonstration der Vial-Maschine informieren die Expert:innen von Schubert-Pharma an verschiedenen Themeninseln über ihre umfangreichen Leistungen rund um die Verpackungslösungen für pharmazeutische Produkte. Auch Expert:innen des Kooperationspartners Faller Packaging werden vor Ort sein und interessierte Messebesucher:innen rund um Packmaterialien informieren; Kartonmuster aus der Zusammenarbeit liegen am Messestand aus. Johannes Schubert, Geschäftsleitung Schubert-Pharma erklärt abschließend: „Beim Thema Verpackungslösungen betreuen wir unsere Kunden und Interessenten stets ganzheitlich. So können sie sich auf eine fundierte Beratung verlassen, wozu sie unseren erstklassigen Service von Schubert-Consulting nutzen können. Auf Wunsch liefern wir entweder komplette Maschinenlösungen oder semiautomatische Prozesse mittels unserer Cobots. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher an unserem Stand.“
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