MESSTECHNIK & ANALYTIK



 Mit hygienegerechter Systemlösung 

Automatische Druckregelung in Tanks 

Da kaum ein fluidischer Prozess dem anderen gleicht, gilt es meist individuell auf die Applikation angepasste Lösungen zu finden, um Energie zu sparen und die Effizienz zu steigern. Die Fluidikexperten von Bürkert Fluid Control Systems haben sich deshalb darauf spezialisiert, Anwender sowohl bei Standardlösungen als auch bei individuellen Entwicklungen zu unterstützen. Systeme zur Gasdruckregelung sind ein Beispiel dafür: Gleichgültig, ob Wasser mit Kohlensäure, Bier oder Impfstoffe hergestellt werden, die Gasatmosphäre in Tanks erfordert eine genaue Überwachung. Wenn im Tank die Drucküberlagerung nicht stimmt, leidet die Prozesssicherheit.

 

Inertgas-Verbrauch minimieren 

Die Systeme zur Druckregelung bestehen aus zwei Faltenbalgregelventilen mit integriertem Prozessregler und einem Druckmessumformer. Sie reagieren auf Änderungen von Temperatur und Füllmenge sowie auf chemische Reaktionen im Tank. Bei CIP-Prozessen kommen sie mit hohen Temperaturen zurecht. Gleichzeitig erfüllen sie hygienische Anforderungen und regeln den Gasdruck präzise und prozesssicher. Und zwar nicht nur bei Schutzgas-, sondern bei allen Druck- und Abfüllanwendungen. Durch die präzise Regelung lässt sich beispielsweise der Verbrauch von Inertgas deutlich minimieren. Da die Systeme nach einer Sollwertvorgabe völlig autark arbeiten, können bisherige manuelle und unpräzise Systeme vergleichsweise einfach automatisiert werden. Im nächsten Schritt kann dann die Einbindung in ein Monitoring-System weitere Prozessoptimierungen erschließen.

 

Höhere Anlagenverfügbarkeit 

Durch das robuste Design sind lange Standzeiten garantiert und hohe Wartungskosten durch Korrosion gehören der Vergangenheit an. Anlagenverfügbarkeit und Produktivität dagegen steigen und die Betriebskosten sinken, weil keine Medien verschwendet werden. Anwendungsmöglichkeiten gibt es bei Schutzgasatmosphären für Lagertanks ebenso wie bei Gasgemischen in Fermentationsprozessen oder wenn empfindliche Produkte per Drucküberlagerung ab- beziehungsweise umgefüllt werden müssen. Dabei beansprucht die Kompaktlösung nur wenig Einbauplatz, die Komponenten sind perfekt aufeinander abgestimmt, das System ist validierbar, einfach nachzurüsten und überzeugt nicht zuletzt durch sein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Unterschiedliche branchenübliche Anschlüsse sorgen für eine leichte Integration beziehungsweise einfache Nachrüstung in den jeweiligen Prozess.



 Bietet komplette Bandbreite an Titrationsmethoden 

Modulare Plattform für chemische Analytik 

Die modulare Plattform für chemische Analytik OMNIS von Metrohm wird noch leistungsfähiger: Mit der Einführung des OMNIS Coulometers steht den Anwender:innen von OMNIS nun die komplette Bandbreite an Titrationsmethoden zur Verfügung – von der pH-Messung über die potentiometrische, photometrische und thermometrische Titration bis hin zur volumetrischen Karl-Fischer-Titration und Coulometrie zur Wasserbestimmung im Spurenbereich.

Die Coulometrie ist die bevorzugte Methode zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts im Spurenbereich (10µg bis 10mg absoluter Gehalt) in flüssigen, festen und gasförmigen Matrices. Die Anwendung ist einfach, die Ergebnisse liegen in weniger als drei Minuten vor und da es sich bei der Coulometrie um eine absolute Methode handelt, ist keine Titerbestimmung erforderlich.

Das OMNIS Coulometer bietet große Flexibilität: Steigt das Probenvolumen, können Anwender:innen ein weiteres OMNIS Coulometer-Modul hinzufügen, um beispielsweise Feuchtegehalt und Bromindex parallel zu bestimmen oder Analysen mit unterschiedlichen Reagenzien durchzuführen. Durch Hinzufügen eines OMNIS- Dosierungsmoduls zum OMNIS-Coulometer wird das Risiko des Kontakts mit dem KF-Reagenz eliminiert und der vollautomatische Austausch des verbrauchten Reagenzes ermöglicht.

Zusammen mit dem OMNIS Coulometer bringt Metrohm den OMNIS Sample Robot Oven für die Gasextraktion auf den Markt. Durch die Gasextraktion ist die Feuchtebestimmung in Matrices möglich, die nicht direkt in der Titrationszelle analysiert werden können, wie beispielsweise Feststoffe. Der OMNIS Sample Robot Oven kann mit einem oder zwei Ofenmodulen ausgestattet werden und bietet so maximale Flexibilität und höhere Leistung. Maximal 100 Proben in Standardfläschchen mit einem Volumen von 6 Milliliter können völlig unbeaufsichtigt auf ihren Feuchtigkeitsgehalt analysiert werden.

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