TITEL-THEMA


Gesamtlösung für Continuous Manufacturing
Die kompakte und flexible Dosier-Misch-Einheit FE CPS von Fette Compacting bildet zusammen mit einer Tablettenpresse eine vollständige Direktverpressungslinie zur kontinuierlichen Pharmaproduktion. Ein Pharmaunternehmen, das rezeptfreie Medikamente für den Weltmarkt produziert, führte schon frühzeitig Produktversuche mit der neuen Dosier-Misch-Einheit FE CPS (Continuous Processing System) durch. Nun hat sich der Hersteller gleich für mehrere kontinuierliche Direktverpressungslinien von Fette Compacting entschieden.
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„Unser langjähriger Partner möchte auch künftig dazu beitragen, dass Menschen selbst Verantwortung für ihre Gesundheit und das Wohl ihrer Familienmitglieder übernehmen können. Dazu gehören Medikamente,die eine bedarfsgerechte Behandlung kleinerer Erkrankungen ermöglichen, beispielsweise bei Erkältungen oder Magen-Darm-Beschwerden.“
Nicolas Walter, Group Lead Application Testing bei Fette Compacting
Hoher Durchsatz
Die FE CPS bildet in Verbindung mit der FE55 und dem Bedienterminal eine komplette kontinuierliche Direktverpressungslinie. Sie verarbeitet unterschiedlichste pulverförmige Ausgangsstoffe mit Durchsatzspannen von etwa fünf bis 200 Kilogramm pro Stunde.
„Schon vor der Weltpremiere wollte unser Partner die FE CPS ausgiebig testen“, erinnert sich Nicolas Walter. „Die frühe Kooperation ist auf unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit über Jahrzehnte hinweg zurückzuführen. So kam es, dass der Hersteller bereits Ende 2021 an unserem belgischen Standort Mechelen den Prototyp der FE CPS genau unter die Lupe nahm. Besonders die Kombination mit der Tablettenpresse FE55 und dem zentralen Bedienterminal für beide Prozesseinheiten erwies sich für die Anforderungen als optimal.
„Das Ziel bestand darin, möglichst ohne Unterbrechungen wie bei der Batch-to-Batch-Produktion auszukommen, ebenso ohne vorgelagerte Prozesse wie eine Nass- oder Trockengranulation.”
Nicolas Walter, Group Lead Application Testing bei Fette Compacting

Die Direktverpressungsanlage
Die Direktverpressungsanlage vom Fette Compacting besteht aus einer geschlossenen Dosier-Misch-Einheit inklusive Pulver-Transportsystem FE CPS, einer Tablettenpresse FE55 und einem Bedienerterminal (HMI). Der Platzbedarf der Anlage kann durch flexible Installation auf bis zu 5 x 6,5 Meter reduziert werden. Ein breites Spektrum an Formulierungen mit Durchsatzspannen von ca. 5 bis 200 Kilogramm/Stunde ist möglich. Die Rundläuferpresse verfügt über drei statt zwei Druckstationen.
Zur Überwachung der entscheidenden Qualitätsattribute verfügt die Anlage über eine neuartige Technik der Inline-Prozessanalyse: embedded Process Analytical Technology – kurz ePAT. Dabei werden hochentwickelte Sensoren in die Prozesseinheiten integriert. Sie überwachen die relevanten Produktionsparameter. So werden eine schnelle Reaktion bei Qualitätsabweichungen und die direkte Anpassung des Produktionsprozesses möglich.
Um die Bedienung der FE CPS zu vereinfachen, wurde das TRI.EASY Design der FE Serie auf die Anlage übertragen. Das HMI verschafft den Überblick über sämtliche Parameter des Dosierens, Mischens, Tablettierens und der Prozessanalyse.
Die Sicherheit der Bediener ist dreifach berücksichtigt. Die Prozesseinheiten sind staubdicht und eine weitere Barriere bildet die geschlossene Bauweise mit abgedichteten Glasscheiben. Der Prozessraum verfügt über einen Unterdruck.
Zur leichteren Reinigung wurde die Zahl der Anlagen-Komponenten stark reduziert. Die getrennten Prozess- und Technikräume sind leicht zugänglich. Bauteile wie der Mischer und der zugehörige Trichter können einfach entnommen und gereinigt werden.