REINRAUM

Prozessparameter im Reinraum überwachen
Vor über 20 Jahren gegründet, hat sich die Firma Thommen Medical auf dentale Implantatsysteme und zahnärztliche Instrumente spezialisiert. Des Weiteren entwickelt, verpackt und vermarktet sie diese auch selbstständig. Das Unternehmen erweiterte kürzlich seinen Produktionsstandort und stattete diesen mit einem eigenen Reinraum aus. Um dort Temperatur, Feuchtigkeit sowie Druck zuverlässig und rund um die Uhr zu messen, wurde auf das Rotronic Monitoring System (RMS) zurückgegriffen.
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Einwandfreie Überwachung
Wichtig ist, dass Temperatur, Druck und Feuchtigkeit im Reinraum stets gleichbleiben. Weicht einer dieser Werte von der Norm ab, hat dies zur Folge, dass der Raum kontaminiert ist und sich somit nicht mehr für die Verpackung der sterilen Produkte eignet. Deshalb ist Thommen Medical auf ein zuverlässiges, kontinuierliches Überwachungssystem angewiesen. Dieses hat das Unternehmen im Rotronic Monitoring System (RMS) gefunden.
Das Rotronic Monitoring System (RMS) ist eine Software der GAMP5-Kategorie 4 in Kombination mit Hardware der Kategorie 1, die Kunden hilft, ihre GxP-konformen Anwendungen zu überwachen, die kritischen Qualitätsattribute zu untersuchen und die heiklen Prozessparameter zu monitoren.
Ebenso wichtig wie eine stabile Software ist eine für Reinräume geeignete Hardware. Esra Bal, Gruppenleiterin Keimarmverpacken, führt aus: «Der Datenlogger im Reinraum muss leicht zu reinigen und korrosionsbeständig sein. Er darf außerdem keine Partikel abgeben und muss eine glatte Oberfläche haben.» Diese Eigenschaften erfüllen die Produkte von Rotronic, weshalb man sich unteranderem dafür entschieden hat. So sind sie GMP-zertifiziert, ein internationaler Standard, der vor allem im Pharma- und Medizinbereich gefordert wird.


Leicht erweiterbares System
Stets eine Herausforderung beim Einrichten von RMS ist die analoge oder digitale Implementierung von Geräten, die nicht von Rotronic stammen. In diesem Projekt musste ein fremdes Partikelmessgerät ins System implementiert werden, was nach Abklärungen mit dem Hersteller problemlos gelang. Bei Thommen Medical ist das RMS mittlerweile seit über einem Jahr in Betrieb und man ist sehr zufrieden damit. «Ein großer Pluspunkt ist außerdem die leichte Erweiterbarkeit. Sollten wir einen erneuten Ausbau planen, können zusätzliche Geräte unkompliziert ins bestehende System integriert werden», so Esra Bal.
Bei Thommen Medical wird Hardware wie digitale und analoge Fühler, Datenlogger, Gateways, Ethernet Interfaces und Anzeigeleuchte (Alarm) mit Cloud Software eingesetzt in:
- Reinraum
- Lager
- Kühlschränken
- Wärmeschrank