EDITORIAL
Nur was im Regal liegt …
Ist ein vielgehörter Spruch im Einzelhandel und wird meistens von einem wenig interessierten Mitglied des jeweiligen Verkaufsteams geäußert. Meist handelt es sich bei dem gesuchten Objekt um ein Kleidungsstück in einer anderen Größe oder Farbe, als direkt sichtbar. Der Mangel am Gewünschten mag zwar enttäuschend sein, führt jedoch nicht zu längerfristigen Konsequenzen. Unangenehmer ist es dann doch mit essentielleren Waren -wer erinnert sich nicht an den dramatischen Toilettenpapier-Mangel während der Corona-Krise.
Ähnliche Situationen verursachen in der Lieferkette jedoch für viele Industriezweige Probleme. Der Mangel an Computer-Chips, der während der Pandemie begann und teilweise bis heute spürbar ist, führte zu starken Preissteigerungen für elektronische Geräte oder Lieferfristen von bis zu einem Jahr für Ersatz- oder Neuteile. Engpässe in der Versorgung der Pharmaindustrie sind aus offensichtlichen Gründen als noch wesentlich kritischer einzuordnen, da sie die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung gefährden. Deswegen reagierte die EU-Kommission auf die Medikamentenknappheit in Europa mit der größten Reform des Arzneimittelrechts seit 20 Jahren.
In unserer Titelstory zeigen wir wie innovative Technologien, wie die Track- & Trace-Lösungen von b+b, helfen können. Denn in den letzten Jahren kam es immer wieder zu Versorgungsausfällen, die sich über längere Zeit auch in den Apotheken bemerkbar machen, sei es durch Corona, der Unterbrechung von Lieferketten und als Folge des internationalen Wettbewerbs. Ein Kernelement jeder Strategie zur Sicherstellung der erforderlichen Lieferketten sowie der Überwachung der innereuropäischen Versorgungsströme ist auch für die Pharmaindustrie die Produktkennzeichnung. Die bb trace Track- & Trace-Lösungen ermöglichen, zusätzlich zur Einhaltung der Fälschungsschutzrichtlinie (FMD), eine lückenlose Verfolgung von Produkten über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg.
Wir wünschen Ihnen ein interessantes Leseerlebnis!
Beste Grüße