MESSE SPECIAL GMP-Pharma Congress
Durch Ermittlung präziser Daten
Berechnung des CO2-Einflusses von Anlagen
Volle Transparenz über den CO2-Fußabdruck
Hierzu hat Syntegon eine Methode entwickelt, um Emissionen von Maschinen über deren gesamten Lebenszyklus zu ermitteln und zu bewerten – ganz im Sinne sogenannter Life Cycle Assessments (LCA). Das 2022 vom TÜV Rheinland zertifizierte und softwarebasierte Berechnungsmodell für die Anlagen des eigenen Portfolios dient als wichtiger Baustein hinsichtlich Beratung, energieeffizientem Betrieb und technologischer Optimierung. Während der besonders energie- und emissionsintensiven Nutzungsphase, die mit mehr als zwei Dritteln des gesamten Lebenszyklus zu Buche schlägt, bezieht die Methode unter anderem Parameter wie Strom, Druckluft, Medien sowie Packstoffe ein.
Konkret korreliert die Berechnung dabei sogenannte „Aktivitätsdaten“, etwa bei Herstellung und Betrieb, mit spezifischen CO2-Fußabdrücken, die die Datenbank der Schweizer Non-Profit-Organisation Ecoinvent bereitstellt. Diese umfasst allgemeine Emissionsinformationen zu diversen Parametern, etwa zu Edelstahl oder Reinigungsmedien. Auf diesem Weg lassen sich repräsentative und evidenzbasierte Aussagen über die Emissionen bestimmter Anlagen treffen.
Erste Praxisanwendung beim Kunden
Erste Beispielberechnungen führte Syntegon 2021 durch. Damals umfasste die Analyse die Phasen von der Herstellung über den Transport bis hin zum Betrieb. Im vergangenen Jahr erweiterte das Unternehmen den Betrachtungshorizont der LCA-Methode, die jetzt zusätzlich die komplette End-of-Life Phase (EOL) berücksichtigt. Auch ein Sterilisationstunnel wurde bereits intensiv unter die Lupe genommen – und zeigte beim Stromverbrauch Einsparpotentiale von bis zu zehn Prozent auf, wenn er während allen Stillstandzeiten im low-level-Standby läuft.
Dies ist nur ein Beispiel einer Handlungsempfehlung, die Syntegon aus den Analysen ableitet. Noch konkreter und umfangreicher wurde es kürzlich bei der ersten Praxisanwendung bei einem Kunden aus dem Bereich der pharmazeutischen Lohnabfüllung. Zum einen berechnete Syntegon, welche Emissionseinsparungen das Unternehmen durch die Umstellung auf Ökostrom erzielt und wie sich die Wiederverwendung von Energie aus der eigenen Produktion auf die Ökobilanz auswirkt. Zum anderen wurde ermittelt, welche ökologischen Vorteile die Umstellung eines Produktionslaufs von Einzel- auf Sammelchargen mit sich bringt.
Bitte füllen Sie alle benötigten Felder aus.
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte Versuchen Sie es noch einmal.
Haben Sie Interesse an dem Produkt
oder der Dienstleistung?
Gerne helfen wir Ihnen mit dem Anbieter in Kontakt zu treten.