VERPACKUNG

Biobasierte Kunststoffverpackungen

Verschlussvarianten für Healthcare-Produkte​



Mit BioBase bracht Sanner die eine biobasierte Verpackung aus nachwachsenden Rohstoffen für Brausetabletten auf den Markt. Die Sanner BioBase Brausetablettenverpackung ist in vier Röhrenlängen und mit fünf Verschlussvarianten erhältlich. Je nach Kundenwunsch kann die Tablettenröhre bedruckt oder auch mit einem IML-Etikett versehen werden. Neben dem bisherigen klassischen DASG 1 Trockenmittelverschluss können Kunden jetzt zusätzlich zwischen zwei DOG 1 und einer DOSG 1 Variante sowie dem besonders anwenderfreundlichen und mit nur einer Hand zu öffnenden FOG 27 Flip Top Verschluss wählen. Sämtliche verwendeten Materialien sind sowohl in der EU als auch in den USA für die Verwendung mit Lebensmitteln zugelassen und lassen sich recyclen.


Die nachhaltigen Verpackungen bestehen zu über 90 Prozent aus nach-wachsenden Rohstoffen und werden beispielsweise aus Mais, Zuckerrohr oder Zellulose gewonnen. Ein Vorteil ist die wesentliche Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffvorkommen und der reduzierte CO2-Fußabdruck. Die Bilanzierung
des produktspezifischen Carbon Footprint, durch ein unabhängiges Institut, bestätigt die positivere Ökobilanz von BioBase: Im Vergleich zu erdölbasierten Kunststoffen erzielt die biobasierte Brausetablettenverpackung eine Einsparung (in Kilogramm CO2-Äquivalent) in Höhe von rund 15 Prozent.
Das entspricht mehr als 7 Tonnen je eine Million Röhren oder ungefähr den Emissionen von vier Mittelklasse-KFZ pro Jahr.


Biobasierte Kunststoffverpackungen verfügen über vergleichbare Eigen-schaften wie herkömmliche Verpackungslösungen. Aus chemischer Sicht ist Sanner BioBase nahezu identisch zu PE beziehungsweise PP aus fossilen Rohstoffen. Zudem sorgt die geringere Wasserdampf-Permeation für eine um rund 40 Prozent längere Haltbarkeit der verpackten Produkte, die dazu beiträgt, dass weniger Nahrungsergänzungsmittel weggeworfen werden müssen.