NACHGEFRAGT BEI ...

Nachgefragt bei ... SPETEC GmbH

Interviewpartner:

Friedhelm Rickert 
Geschäftsführer

 PHARMATECHNIK:  Was sind Ihre „Helden“ aus der Technik, Industrie oder Forschung?

Rickert: Harald Lesch und Ugur Sahin. Herr Sahin hat mit seiner innovativen Entwicklung eines Impfstoffes gegen Corona maßgeblich dazu beigetragen, die Corona-Krise zu überwinden. Herrn Lesch, weil er in seinem Buch „Die Menschheit schafft sich ab“ anschaulich und verständlich darauf hinweist, dass wir mit der Ausbeutung von Mutter Erde so nicht weiter machen können.

V.l.n.r.: Harald Lesch und Ugur Sahin

 PHARMATECHNIK:  Was ist für Sie die wichtigste technische Entwicklung aller Zeiten?

Rickert: Das Rad: Es ist die Grundlage für die meisten Fortbewegungsmittel. Dies sowohl bei der Personenbeförderung, Luftfahrt, Nutz- und Landwirtschaftsfahrzeugen. Alle Folgeentwicklung bauen auf die Entwicklung des Rades auf. 


 PHARMATECHNIK:   Für welche moderne technische Entwicklung sehen Sie die größte Zukunft?

Rickert: Möglichkeiten, um Energie aus regenerativen Quellen zu erzeugen anstatt aus fossilen Brennstoffen. Insbesondere die Herstellung von synthetischen Treibstoffen aus CO2 unter Verwendung von „grünem“ Wasserstoff und Wind- bzw. Sonnenenergie. 


 PHARMATECHNIK:   Welche gesellschaftliche Entwicklung wird den größten Einfluss auf die Zukunft haben?

RickertDie friedliche Ko-Existenz der Weltvölker. Dies ist nur möglich, wenn sich der Wohlstand der Völker einigermaßen angleichen lässt. Dazu ist es notwendig, dass die „reichen“ Länder Hilfe zur Selbsthilfe geben. 


 PHARMATECHNIK:   Was halten Sie für die wichtigsten Errungenschaften Ihres Unternehmens?

Rickert: Spetec hat 1987 mit Serviceleistungen und Ersatzteilverkäufen begonnen. Kurz darauf kam ein Bereich Lohnfertigung in der Metallbearbeitung hinzu. Die wichtigste Errungenschaft ist die Umstellung von diesen Bereichen hin zu einem Unternehmen mit einem Eigenproduktebereich. Dies sind Förderpumpen (peristaltische Pumpen), die hauptsächlich in der Analytik eingesetzt werden sowie Produkte in der Reinraumtechnik. Handelsprodukte für die Analytik runden das Programm ab.


 PHARMATECHNIK:   Wie beschreiben Sie Ihre Unternehmenspolitik? Was ist das Motto Ihres Unternehmens?

Rickert: Spetec ist ein Familienbetrieb, der zurzeit in die zweite Generation überführt wird. Das Motto ist, wie es typisch für Familienbetrieb ist: Erfolgsorientierung, welche im Einklang mit Mitarbeiterinteressen stehen soll.


 PHARMATECHNIK:   Welche Herausforderungen sehen Sie für die Zukunft?

Rickert: Die Herausforderung für Spetec ist der weitere Ausbau der Markposition in beiden Geschäftsbereichen (Labortechnik und Reinraumtechnik). Dabei geht es um die weitere Erschließung von Auslandsmärkten für die Reinraumtechnik und die Erschließung von Märkten außerhalb der Analytik für Peristaltik- und Spritzenpumpen.


 PHARMATECHNIK:   Welche Entwicklungen plant Ihr Unternehmen für die Zukunft?

Rickert: Spetec plant für die Reinraumtechnik in näherer Zukunft keine Entwicklungen für neuartige Techniken. Entwicklungen werden sich auf das bestehende Produktportfolio beziehen: Automatisierung, Monitoring, Erweiterung von Applikationen, Varianten. In der Fördertechnik sind Entwicklung kundenorientiert. Hier wird sich zeigen, was der Markt verlangt.


Herr Rickert wir danken Ihnen für dieses Interview!