Memosens 2.0 – einfach, sicher und vernetzt
Flüssigkeitsanalyse bereit
für Industrie 4.0
In vielen Prozessindustrien wie der Life Sciences-, Lebensmittel- oder chemischen Industrie sowie in den Bereichen Wasser und Abwasser hat die Memosens-Technologie zur Flüssigkeitsanalyse von Endress+Hauser sich seit ihrer Markteinführung 2004 etabliert. Spätestens seit der Patenterteilung im Jahr 2008 wurde der Hersteller mit der Technologie zum Vorreiter für digitale Lösungen in der Flüssigkeitsanalyse. Mit Memosens 2.0 geht er jetzt einen weiteren Schritt in Richtung Industrie 4.0.
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Memosens 2.0
Die innovative Memosens-Technologie für die Flüssigkeitsanalyse digitalisiert den Messwert im Sensor und transferiert ihn kontaktlos zum Messumformer. Feuchtigkeit und Korrosion haben dadurch keine Chance mehr. Memosens bietet sichere Datenübertragung und sorgt so für eine erhöhte Verfügbarkeit der Messstelle und störungsfreie Prozesse. Mit Memosens 2.0 werden Messstellen vollkommen zukunftssicher und bereit für Industrie 4.0.
Einfache Auswahl und Inbetriebnahme
Da die Liquiline-Transmitter den angeschlossenen Sensortyp selbstständig erkennen, ist die Auswahl der Komponenten einer Messstelle denkbar einfach. Auch die Kalibrierung der Sensoren ist unkompliziert, denn die Memosens-Technologie macht Feldkalibrierungen überflüssig. Da die relevanten Daten im Sensorkopf gespeichert sind, lassen sich die Sensoren nun einfach und sicher im Labor oder in der Werkstatt kalibrieren. Auch vorkalibrierte Sensoren können parameterübergreifend per Plug-and-play eingesetzt werden. Dank der einfachen Inbetriebnahme und Wartung mit vorkalibrierten Sensoren ist der Betrieb insgesamt unkompliziert und kosteneffizient.
Mehr Sicherheit bei Produktion und Wartung
Die digitale, induktive Signalübertragung verhindert Feuchtigkeits- und EMV-Probleme. Dadurch funktioniert die kontaktlose Signalübertragung der Memosens-Sensoren äußerst zuverlässig. Zudem zeigt Memosens fehlende Verbindungen zwischen Sensoren und Messumformern aktiv an, sodass sich Fehler schnell beheben lassen – ein Plus für die Prozesssicherheit. Auch für die Arbeitssicherheit des Personals ist die Technologie ein Gewinn. Da das Wartungspersonal Sensoren einfach und schnell austauschen kann, verringert sich die Aufenthaltszeit in gefährlichen Umgebungen erheblich.
Netilion
Netilion ist ein herstellerübergreifendes und cloudbasiertes Industrial IoT-Ökosystem, das für Prozesse in der industriellen Verfahrenstechnik ausgelegt ist. Mit Netilion macht Endress+Hauser Anwendern Wissen verfügbar, um ihre Prozesse zu unterstützen, zu optimieren und schnelle faktenbasierte Entscheidungen zu ermöglichen. Mit seinem skalierbaren Ansatz und den verschiedenen digitalen Angeboten bietet Netilion Optionen, die exakt auf die Anforderungen von Anwendern zugeschnitten sind.
Sicher in explosionsgeschützten Bereichen
Auch in explosionsgeschützten Bereichen ist mit der neuen Memosens-Generation eine einfachere Instrumentierung möglich. Bisher bestand die Systemzulassung aus dem Kabel CYK10 und den einzeln in der Zulassung aufgeführten Sensoren. Dies führte immer wieder zu Limitierungen bei der Erweiterung des Sensorportfolios. Bei Memosens 2.0 sind alle Komponenten einzeln zugelassen. Unter Berücksichtigung der entsprechenden Anschlusskennwerte kann die Messstelle einfach und sicher zusammengestellt, berechnet und installiert werden. Die Installation vor Ort muss nicht verändert werden. An das Kabel CYK10 dürfen sowohl die Sensoren der ersten als auch die der neuen Generation angeschlossen werden. Das schützt die Investition der Memosens-Anwender der ersten Generation.
Zukunftsfeste Flüssigkeitsanalyse
Einfachheit, Zuverlässigkeit und Sicherheit: Diese Eigenschaften haben der Memosens-Technologie der ersten Generation zum Durchbruch verholfen. In verschiedensten Branchen ist Memosens in der Flüssigkeitsanalyse weit verbreitet. Mit Memosens 2.0 ist der Sprung in Richtung Vernetzung und Industrie 4.0 gelungen. Die Sensoren selbst sind jetzt smart und vorbereitet für neue Anforderungen im Bereich der Industrie 4.0. Sie kommunizieren digital und können je nach Messparameter eine Selbstdiagnose vornehmen. In Cloud-Lösungen wie dem IIoT-Ökosystem Netilion von Endress+Hauser lassen sie sich einfach einbinden. Dadurch können Anwender die Sensordaten für weitergehende Analysen nutzen – ein wichtiger Entwicklungsschritt in Richtung Zukunft.