MESSE SPECIAL

 Comprehensive Scientific Process Engineering 

Komplexe Turnkey-Projekte in kürzerer Zeit

Mit CSPE 2.0 stellt Optima Pharma in der Expert Zone die nächste Entwicklungsstufe des Verfahrens vor, mit dem komplexe Turnkey-Projekte in kürzerer Zeit gelingen und die Systemintegration weiter vertieft wird.

Sichtbares Zeichen dafür ist das kürzlich in Schwäbisch Hall eröffnete ‘Comprehensive Scientific Process Engineering’ (CSPE) Center II mit Raum für Abfüll- und Verschließanlagen, Isolatoren und erstmals auch Gefriertrocknungsanlagen als Gesamtsystem aus einer Hand. Novum Optima Pharma kann auch erweiterte Qualifizierungsmaßnahmen im eigenen Haus durchführen, darunter wesentliche Teile der Zyklusentwicklung. So reduziert sich der Zeitaufwand zwischen Installations- und Produktionsstart beim Kunden vor Ort nochmals erheblich.  

Das auf der ACHEMA vorgestellte Verfahren beinhaltet zudem Prozesssimulationen der Gesamtanlagen noch während der Konstruktion bis hin zu integrierten Werksabnahmen (iFAT) in den CSPE Centern. Zu diesem Zeitpunkt sind komplexe Turnkey-Projekte bereits unter realitätsnahen Bedingungen umfassend getestet.

Breites Digitalisierungsangebot 

Digitale Technologien sind heute ein unverzichtbarer Bestandteil hocheffizienter Fill- & Finish-Prozesse. Das umfassende Digitalisierungsportfolio – die Intelligent Production Assistance Services (IPAS) – präsentiert der Anbieter auf der Messe. Die vielfältigen Lösungen beinhalten beispielsweise die kontinuierliche Analyse von Maschinendaten und Auswertungen am Dashboard, um früh Leistungsschwankungen zu erkennen. Auch die Predictive Maintenance, die ungeplante Maschinenstillstände vermeidet, ist Teil davon. Tritt dennoch ein Servicefall ein, gelingt remote mit sicherem, digitalem Zugang die schnellste Fehlerabhilfe. Das IPAS Portfolio von Optima Pharma beinhalten darüber hinaus Augmented Reality-Lösungen, um Servicekräfte des Anlagenbetreibers visuell durch Wartungsabläufe zu führen und mit Informationen in einer Datenbrille zu unterstützen. Strömungs- und weitere Simulationsarten kommen in der Konstruktion zum Einsatz. Virtual Reality begleitet die Realisierungsphase, beispielsweise mit virtuellen Mock-ups im Digital Innovation Center von Optima.

 

Pharmazeutischen Gefriertrocknung

Im Bereich der pharmazeutischen Gefriertrocknung stehen in der Expert Zone alternative Kältemittel im Fokus, die der aktuellen europäischen und internationalen Gesetzgebung Rechnung tragen. Ob Luft-Kälte, LN2- oder Kaskaden-Anlage, Optima Pharma bietet sämtliche zukunftssichere Systeme an und berät Kunden in der Auswahl, abhängig vom pharmazeutischen Einsatzszenario und den infrastrukturellen Voraussetzungen. Die Gefriertrockungsspezialisten werden zudem über Erfahrungswerte und umfassende Tests mit Kaskadensystemen informieren sowie, als weiteres Highlight, über die Testmöglichkeit mit einem Mirai Luft-Kältesystem. Dieses steht bei Optima Pharma ab Herbst 2022 mit einer Gefriertrocknungskammer in mittlerer Produktionsgröße für Kundentests zur Verfügung.   

Technologien für neue Wirkstofftypen 

Pharmazeutische Innovationen wie die Zell- und Gentherapien erfordern neue Ansätze in der Sterilverarbeitung. In enger Partnerschaft mit führenden Kliniken hat Optima Pharma Anlagenkonzepte für hochsichere und zugleich flexible Verarbeitungsprozesse entwickelt, die dazu beitragen, die derzeit noch hohen Kosten der neuen Präzisionsmedizin erheblich zu reduzieren. Wie hier Automatisierungskonzepte und Robotik den Anteil manueller Tätigkeiten deutlich verringern und zugleich die pharmazeutische Sicherheit erhöhen, wird auf der Messe dargestellt.  

Innovative Lösungen für das Abfüllen besonders hochwertiger, teurer Arzneimittel wie beispielsweise viraler Vektoren sind hier ein weiteres Thema. Viele neue pharmazeutische Wirkstoffe gelten als hochpotent. Optima Pharma zeigt, wie spezifische Anlagenkonzepte die Sicherheit des Bedienpersonals optimieren und zugleich die Integrität des Arzneimittels gewährleisten, beispielsweise indem besondere Transportsysteme potenzielle Wirkstoff-Verschleppungen effektiv verhindern. Zudem kommen die Vorteile von Turnkey-Projekten bei der Verarbeitung von hochaktiven Wirkstoffen zum Tragen, wenn Füll- und Verschließtechnik, Isolatortechnik und Gefriertrocknung als Gesamtsystem konzipiert werden. Umfassende Anlagensimulationen, aufeinander abgestimmte Schnittstellen sowie integrierte Filter- und Washdown-Konzepte für Fülllinie und Isolatoren sind Beispiele dafür, wie sich die Prozesssicherheit erhöhen lässt und Anlagen wie aus einem Guss entstehen.  

Standort




Halle 3.0 Stand A73