VERPACKEN & KENNZEICHNEN

Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit
Polymerspritzen mit Erstöffnungsanzeige
Die aktuelle Generation der Toppac infuse Polymerspritzen von Schott Pharma soll Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen verbessern. Das System wurde gemeinsam mit den „Alliance to Zero“-Partnern Schreiner MediPharm und Körber Pharma entwickelt und besteht aus einer neuen Kappe, einem Funktionsetikett und einer Kartonverpackung.
Owning Your Brand’s Social Community Drives More Shoppers and Sales
Schott Pharma
Container for the scroll indicator
(Will be hidden in the published article)
Diese innovative Lösung adressiert zentrale Herausforderungen, mit denen Krankenhäuser konfrontiert sind: So können Arzneimittelverschwendung reduziert, aufwendige manuelle Prozesse vereinfacht und Lagerkapazitäten eingespart werden. Das neue Verschlussdesign ermöglicht einen Manipulationsnachweis an einzelnen vorgefüllten Polymerspritzen, wodurch potenzielle Arzneimittelverschwendung reduziert und die Patientensicherheit erhöht wird.
„Mit der nächsten Generation Polymerspritzen setzen wir einen neuen Standard in der Pharmaindustrie, indem wir ein Komplettsystem anbieten, das die Stabilität von Medikamenten gewährleistet, die betriebliche Effizienz in Krankenhäusern verbessert und Verpackungsabfall reduziert“, sagte Andreas Reisse, CEO von Schott Pharma. „Durch die Zusammenarbeit mit Schreiner MediPharm und Körber Pharma konnten wir ein Produkt entwickeln, das die Bedürfnisse unserer Kunden, der Gesundheitsdienstleister und der Patienten gleichermaßen erfüllt.“ Die neue Generation von Toppac infuse Polymerspritzen wurde erstmals auf der Fachmesse Pharmapack vom 22 - 23 Januar 2025 in Paris vorgestellt. Die neue Generation der vorfüllbaren Polymerspritzen von wurde entwickelt, um Krankenhausprozesse von der OP-Vorbereitung bis zur Inventur zu optimieren, indem manuelle Vorbereitungsschritte reduziert und Medikationsfehler minimiert werden.
Herzstück des Spritzensystems ist eine vormontierte Kappe, die den Abfüllprozess für Pharmaunternehmen vereinfacht. Diese Generation von Schott Toppac infuse Spritzen kann auf bestehenden Abfüllanlagen befüllt werden, ohne Änderungen oder zusätzlichen Investitionen zu erfordern. In Kombination mit einem Funktionsetikett deckt das Design die Schulter der Spritze vollständig ab und bietet so eine Erstöffnungsanzeige für jede einzelne Spritze. Bei herkömmlichen Spritzensystemen befindet sich der Erstöffnungsschutz nur auf der Sekundärverpackung. Wird dieser jedoch direkt auf die einzelne Spritze aufgebracht, ist der Verwendungsstatus klar ersichtlich und das Medikament kann, sofern zuvor noch nicht benötigt, sicher auch für eine weitere OP verwendet werden. In Kombination mit dem hochwertigen COC (Cyclo-Olefin-Copolymer)-Material, das für die Herstellung von Toppac infuse verwendet wird, gewährleistet das Spritzensystem die Stabilität des Medikaments über die gesamte Haltbarkeitsdauer hinweg und reduziert das Kontaminationsrisiko.
Das Verschlussdesign ermöglicht zudem die Anbringung eines funktionellen Etiketts, das zusätzlichen Schutz, zum Beispiel vor Sauerstoff- oder Lichteintritt, bietet und auch relevante Informationen über das jeweilige Medikament wie Verfallsdatum oder Chargennummer enthalten kann. Diese Informationen können digitalisiert werden, indem ein RFID-Chip in das Etikett integriert wird. Dadurch ist eine automatisierte und effizientere Lagerhaltung von Medikamenten möglich. „Ein RFID-Chip im Etikett verkürzt beispielsweise die Vorbereitungszeit der benötigten Medikamente für eine Operation von 20 Minuten auf nur zwei Minuten und steigert damit die betriebliche Effizienz erheblich. Außerdem ermöglicht der im Etikett integrierte RFID-Chip eine digitale Erstöffnungsanzeige“, erklärt Dr. Nadine Lampka, Senior Product Manager Pharma-Security bei Schreiner MediPharm.

Während herkömmliche Sekundärverpackungen für vorgefüllte Polymerspritzen aus einem Polymerblister bestehen, bilden dieser Verschluss und das Etikett die Grundlage für eine blisterfreie Verpackung. Diese enthält eine Erstöffnungsanzeige, gewährleistet die Integrität der vorgefüllten Spritze und schützt sie vor mechanischen Einwirkungen oder Staub. Dadurch können Kartons aus Pappmaterial anstelle von Polymerblistern verwendet werden, die für Krankenschwestern und Ärzte leichter zu öffnen sind, bei der Lagerung und Entsorgung weniger Platz beanspruchen und leichter zu recyceln sind.
Auch bei dem neuen System für vorfüllbare Polymerspritzen unterstützt Schott Pharma Pharmaunternehmen bei der Markteinführung neuer Medikamente. Die Expertise des Unternehmens bei regulatorischen Anliegen und analytischen Tests beschleunigt die Produktentwicklung und hilft, branchentypische Anforderungen zu erfüllen. Da sich lediglich das Verschlussdesign geändert hat, können Pharmaunternehmen zudem bestehende Daten, die mit Vorgängergenerationen der Spritze gesammelt wurden, weiter nutzen. Die aktuelle Generation von Toppac infuse ist in den Volumina 3, 5 und 10 Milliliter erhältlich.